Dienstag, 26. November 2013

[Japanese Drama] Itsuka Hi No Ataru Basho De


Original: いつか陽のあたる場所で
Synonym: Someday At A Sunny Place

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2013
Episoden: 10 (ca. 50 Min.)
Genre: Dramatik, Freundschaft, Familie
Setting: Gegenwart

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Ueto Aya as Komoriya Hako
Iijima Naoko as Eguchi Ayaka
Saito Takumi as Iwase Keita
Daito Shunsuke as Komoriya Takayuki
Fujita Tomoko as Komoriya Yukie
Maeda Gin as Oshiba Fumihiko
Enami Kyoko as Iikura Sachiko
Buch: Ja, von Nonami Asa
Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein

Das Drama handelt von Komoriya Hako und Eguchi Ayaka. Beide Frauen haben sich im Gefängnis kennengelernt, wo sie wegen verschiedener Vergehen saßen, und sich gut miteinander angefreundet. Beide haben ihre Strafe bereits abgesessen und wollen jetzt in ihr altes Leben zurückkehren, doch das stellt sich als äußerst schwer heraus, denn niemand gibt sich gerne mit Ex-Sträflingen ab.


Itsuka Hi No Ataru Basho De heißt übersetzt ins Englische „Someday At A Sunny Place“ und ist die Verfilmung eines Bestseller Romans, die sich mehr oder weniger mit der Thematik der Wiedereingliederung in die Gesellschaft nach einem Gefängnisaufenthalt befasst. - und wie viele Dramen, die ihr kennt handeln schon davon?^^ Ich kenne keins und war vor allem deshalb gespannt auf das Drama, in Deutschland hat man es als Ex-Sträfling sicher nicht sonderlich einfach (schätze ich mal^^), aber in Japan stellte ich mir das noch problematischer vor.


Hako und Ayaka sind ziemlich unterschiedliche Charaktere, die jeweils anders mit ihrer neu gewonnen Freiheit umgehen. Hako (Ueta Aya) hat ihrem ersten Freund zuliebe einige Diebstähle begangen und damit nicht nur ihre Familie beschämt. 7 Jahre später kommt sie endlich frei, weiss allerdings nicht wie sie ihr Leben fortsetzen soll. Ihr Vater ist in der Zeit gestorben und sowohl ihre Mutter als auch ihr Bruder geben ihr die Schuld daran und wollen sie am liebsten aus dem Familien Register löschen. Zurückgestoßen von ihrer Familie, zieht sie in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern und hofft auf die Vergebung ihrer Familie. Ohne Ayaka, hätte Hako sowohl die Zeit im als auch nach dem Gefängnis nicht gemeistert.
Ueto Aya as Komoriya Hako
Ayaka (Ilijima Naoko) ist im Gegenteil zu Hako ein sehr extrovertierter Mensch und nimmt ihr Leben sofort wieder in die Hand. Dabei ist ihr „Verbrechen“ weitaus tragischer gewesen.Aus Angst um das Wohl ihres Sohnes bringt sie ihren Schläger-Ehemann um. Sie bereut diesen Schritt nicht, allerdings wurde ihr Sohn in eine Pflegefamilie gesteckt und kann sich jetzt nicht mal mehr an ihr Gesicht erinnern, was ihr schwer zu schaffen macht. Auch sie hat ihr Laster zu tragen, gibt sich nach Außen hin allerdings stark und zieht Hako mit sich ins Leben zurück.
Iijima Naoko as Eguchi Ayaka
Aus Angst vor Abstoßung sagen natürlich keinem von ihrem Gefängnisaufenthalt, während sie versuchen ihr Leben wieder aufzubauen und sich einen Job suchen. Vor allem Hako lebt in ständiger Angst davor, dass es jemand herausfindet – besonders als sie den Straßenkünstler Iwase Keita (Saito Takumi) kennenlernt und sich in ihn verliebt. Natürlich ist es nicht so einfach eine Beziehung einzugehen, ohne dabei seine Vergangenheit preiszugeben und so versucht sie ihm aus dem Weg zu gehen.
Saito Takumi as Iwase Keita
Hako und Ayaka hoffen, dass ihre Mitmenschen nichts von ihrer Vergangenheit mitbekommen.
Genauso mag ich es, wenn mich Dramen zum nachdenken bewegen oder ein paar Fragen aufwerfen. Die Reaktion von Hakos Familie hat mich nicht nur schockiert, sondern auch ins grübeln gebracht. Wie würde meine Familie reagieren? Oder viel mehr was würde es „brauchen“, damit sie sich von mir abwenden würde? Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das jemals passieren würde – mal abgesehen ich bringe irgendein Familienmitglied ohne Grund um, und mal ganz ehrlich wie wahrscheinlich ist das?^^ *wuahahahha * Vor allem deshalb fiel es mir schwer ihre Familie zu verstehen.
Hakos Familie:  Daito Shunsuke as Komoriya Takayuki & Fujita Tomoko as Komoriya Yukie
 
Außerdem sollte man nicht alle Sträflinge ins selbe Boot stecken. Manche Menschen wie beispielsweise Ayaka, hatten gute Beweggründe und wussten in ihrer Verzweiflung vielleicht nicht, wie sie ihr Problem anders hätten lösen können. Ich denke, dass viele (aber nicht jeder, bei manchen sehe ich auch schwarz^^) Menschen eine zweite Chance verdient haben, vor allem, wenn sie ihre Strafe abgesessen haben und man sollte versuchen ihnen die Wiedereingliederung zu erleichtern, anstatt sie als Sträflinge abzustempeln. Damit haben wir die tägliche Moralpredigt auch abgehakt :P

Falls euch die Thematik interessiert und ihr authentische Dramen über Menschen und ihr Leben mögt, dann schaut mal rein. Es ist sicherlich nicht für jeden das richtige, dennoch hat es eine Chance verdient (wie viele Ex-Sträflinge *lach *).
Spannung: 3
Humor: 2
Romantik: 2
Küsse: /
Musik: 4
Besetzung: 5
Schluss: 4


8 von 10 Punkten!

Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)


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