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Samstag, 27. Oktober 2018

[Korean Drama] Awl



Original: 송곳
Country: Korea
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: JTBC
Episoden: 12 (ca. 60 Min.)
Genre: Dramatik, Leben, Business, Realverfilmung, Live-Action
Setting: Gegenwart

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Ji Hyun Woo as Lee Soo In
Ahn Nae Sang as Goo Go Shin


W
ebcomic: „Awl“ von Choe Gyu Seok
Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Nachdem Lee Su In die Armee verlassen hat, beginnt er in einem großen Supermarkt zu arbeiten und wird relativ schnell zum Manager befördert. Doch als ihm sein Boss eines Tages den Befehl gibt seine Teilzeitarbeiter nach und nach illegal zu entlassen, weigert er sich und entschließt sich stattdessen dazu eine Arbeitergewerkschaft zu gründigen.


Als das Internet ausfiel und das Drama das einzige war, das ich auf meinem Tablet gespeichert hatte, war es endlich soweit und ich habe Awl endlich auch geschaut. Ich bin mega glücklich über diese Entwicklung und wünsche mir, dass ich das Drama schon viel früher gesehen hätte, denn es hat jede Aufmerksamkeit verdient. Deshalb hoffe ich, dass ich euch mit dieser Kritik dazu anstiften kann Awl auch mal eine Chance zu geben, denn die hat das Drama allemal verdient.




Nachdem ich Ji Hyun Woo's letztes Drama Trot Lovers (ops es war eigentlich Angry Mom^^) eher als Fail abgestempelt habe, war ich gespannt auf dieses Projekt von ihm. Denn wer denkt, dass er gerade mal ein Durchschnittsschauspieler ist, der wird spätestens nach Awl wissen, dass dies nicht der Fall ist. Ich habe ihn schon in Queen In Hyun's Man ziemlich in mein Herz geschlossen, aber er hat mich noch in keiner anderen Rolle so nachhaltig beeindruckt wie in Awl, wo er den Manager Lee Su In spielt.



Dienstag, 9. August 2016

[Japanese Drama] Never Let Me Go



Ori
ginal: わたしを離さないで
Synonym: Watashi Wo Hanasanaide
Don't Let Me Go

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2016
Sender: TBS
Episoden: 10 (ca. 50 Min.)
Genre: Spannung, Science Fiction, Freundschaft, Jugend, Romantik
Setting: Gegenwart

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Ayase Haruka as Hoshina Kyoko
Miura Haruma as Doi Tomohiko
Mizukawa Asami as Sakai Miwa
Nakai Noemie as Manami


Buch: “Never Let Me Go” - Kazuo Ishiguro
Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Kyoko schaut mit einem emotionslosen Blick auf den Mann, der auf dem Operationstisch liegt. Sie sieht so aus, als hätte sie jegliche Hoffnung verloren. Kyoko hat eine Mission.

20 Jahre zuvor haben Kyoko, Tomohiko und Miva im Yoko Institut gelebt und studiert. Diese Schule ist von der Außenwelt isoliert und liegt weit entfernt von der Zivilisation. Ihre Direktorin, erzählte ihnen einst, dass sie eine Mission haben, seitdem sie geboren sind. Eine Mission, die ihr Leben verändern würde.


Da Miura Haruma in dem Drama mitspielt, ist es eigentlich fast überflüssig zu fragen, warum ich ein Auge auf Never Let Me Go geworfen habe. Dabei waren es diesmal mehrere Gründe, ich mag Ayase Haruka und war zudem gespannt auf Nakai Noemie, die ihr vielleicht aus der neusten Japanischen Auflage von Itazura Na Kiss kennt. Außerdem muss ich zugeben, dass ich auch ohne all diese Schauspieler mal reingeschaut hätte, denn das Drama beruht auf einem gleichnamigen Buch von Kazuo Ishiguro und fast noch etwas bekannter ist die Verfilmung „Alles was wir geben mussten“ mit Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield in den Hauptrollen.


Ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht gelesen habe und den Film nach 20 Minuten abgebrochen habe – aber nicht weil er schlecht gewesen wäre, sondern weil ich ihn mit meinem Freund schauen wollte und der hat nicht die Geduld für solche Filme. Also ging ich relativ unvoreingenommen an das Drama heran, habe mir aber im Nachhinein auch den Film angeschaut um einen Vergleich ziehen zu können. Bereits vorab wollte ich sagen, dass ich nicht verstehe, warum viele den Film für so viel besser halten als Never Let Me Go. Auch wenn es natürlich immer eine Rolle spielt, was man zuerst sieht. Ich empfinde das Drama nicht unbedingt als viel besser, aber umfangreicher und deshalb hat er sich für mich vollständiger angefühlt.


Dienstag, 5. April 2016

[Japanese Drama] From 5 To 9



Original: 5→9〜私に恋したお坊さん〜
Synonym: 5→9: watashi ni koishita obousan

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: Fuji TV
Episoden: 10 (ca. 55 Min.)
Genre: Romantik, Comedy, Live-Action
Setting: Gegenwart

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Ishihara Satomi as Sakuraba Junko
Yamashita Tomohisa as Hoshikawa Takane

Tanaka Kei as Kiyomiya Makoto
Furukawa Yuki as Mishima Satoshi
Takanashi Rin as Yamabuchi Momoe
Saeko as Mouri Masako
Hayami Mokomichi as Kimura Arthur



Manga: Basiert auf einem Manga von Aihara Miki
Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Sakuraba Junko ist Englisch Lehrerin und hat den Wunsch nach New York zu gehen. Eines Tages geschieht ihr ein Missgeschick bei einer Beerdigung, denn sie verbreitet die Asche des Verstorbenen auf dem buddhistischen Mönch, der die Zeremonie hält. Obwohl sie dieses peinliche Ereignis nach einigen Tagen vergessen hat, taucht der Mönch einige Tage später auf und bittet sie darum ihn zu heiraten. Ihre Eltern sind total dafür, da sie der Meinung sind, dass sie bereits im heiratsfähigen Alter ist, aber Junko hat total andere Pläne und versucht ihn loszuwerden. Doch leider lässt sich der Mönch nicht so einfach abschütteln, da er sich fest vorgenommen hat Junko zu seiner Frau zu machen.


Eigentlich hatte ich das Drama nie so richtig auf dem Plan, weil es nach der Art von Drama aussah das einfach zu überspitzt dargestellt wird und das ist jetzt nicht unbedingt meins. Doch dann wurde in Tumblr ganz heiß über From 5 To 9 diskutiert, weil der männliche Hauptcharakter den weiblichen Hauptcharakter in einer Folge sowas wie kidnappt und man diskutierte darüber ob das okay ist, oder nicht. Das und die Tatsache, dass Yamashita Tomohisa (kurz Yamapi) einen Mönch spielt, der der Frau im wahrsten Sinne des Wortes hinterherrennt stimmte mich doch etwas neugierig. 


Montag, 28. März 2016

[Japanese Drama] Itazura Na Kiss 2: Love In Tokyo

  

Original: イタズラなKiss2Love in TOKYO

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: Fuji TV
Episoden: 16 (ca. 60 Min.)
Genre: Romantik, Comedy, Eheleben, Live-Action, Freundschaft, Familie
Setting: Gegenwart

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Miki Honoka as Irie Kotoko
Furukawa Yuki as Irie Naoki



Manga: Basiert auf dem Manga von Tada Kaoru
Anime: Ja
Andere Versionen:
It Started With a Kiss – Taiwan
Playful Kiss – Korea
Kiss Me - Thailand
Vorläufer: Itazura Na Kiss - Love In Tokyo
Fortsetzung: Nein

Kotoko hat es endlich geschafft Naoki's Herz zu erobern und ist jetzt offiziell ein Teil der Irie Familie. Die zweite Staffel begleitet das junge Ehepaar in ihrem alltäglichen Leben. Naoki hat sich dazu entschieden Arzt zu werden, während dessen Kotoko Krankenschwester werde möchte um ihn zu unterstützen. Doch der Alltag ist nicht immer so einfach, als verheiratetes Paar entdecken die beiden weitere Schwierigkeiten...



Dieses Drama ist – wie der Titel schon verrät – die Fortsetzung von Itazura Na Kiss: Love in Tokyo, deswegen macht es nicht viel Sinn, wenn man diese Kritik liest ohne die erste Staffel gesehen zu haben. Außerdem werde ich euch so garantiert spoilern, also kommt zurück, nachdem ihr die erste Staffel gesehen habt. Für diejenigen, die die erste Staffel und ihre Art von Humor mochten, die werden sicher auch hier ihren Spaß haben.


Freitag, 11. März 2016

[Japanese Drama] Death Note

Original: デスノート

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: NTV
Episoden: 11 (ca. 60 Min.)
Genre: Spannung, Psychologie, Übernatürliches, Kriminalität
Setting: Gegenwart

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Kubota Masataka as Yagami Light
Yamazaki Kento as L
Yuki Mio as N
Sano Hinako as Amane Misa

Fujiwara Reiko as Yagami Sayu
Seki Megumi as Himura Akiko
Maeda Goki as Matsuda Touta
Yuge Tomohisa as Aizawa Shuichi
Oshinari Shugo as Mikami Teru
Hankai Kazuaki as Watari
Sato Jiro as Mogi Kanzo
Matsushige Yutaka as Yagami Soichiro


Fortsetzung: Nein
Manga: Ja, von Ooba Tsugumi und Obata Takeshi
Anime: Existiert ebenfalls
Andere Versionen:
Japan: Death Note 1 + 2 (Film)


Yagami Light ist ein normaler Universitäts-Student, der eines Tages in Besitz eines Death Note's kommt, das sein Leben verändert. Trägt er den Namen einer Person in das Death Note ein, während er an das Gesicht der jeweiligen Person denkt, so stirbt diese Person innerhalb der nächsten 40 Sekunden an einem Herzinfarkt, sobald keine andere Todesursache eingetragen wurde. Light's Gerechtigkeitssinn ist geweckt und er entschließt sich die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem er Kriminelle tötet. Er stellt sich der Öffentlichkeit als ihr Retter Kira vor, ohne dabei zu sehen, dass er eigentlich ein Mörder ist, der von der Polizei gesucht wird.




Death Note basiert auf einem gleichnamigen Manga und wurde bereits sowohl als Anime als auch als Film (Live-Action) verfilmt. Ich sollte wohl anmerken, dass ich von diesen drei Medien, lediglich die 3 Filme gesehen habe, die Death Note zur Basis haben. Diese mochte ich jedoch, vor allem Kenichi Matsuyama hat es mir in seiner damaligen Rolle als L angetan, aber auch Tatsuya Fujiwara war fantastisch als Light Yagami. Deswegen waren meine Erwartungen an diese neue Adaption dementsprechend hoch. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, möchte jedoch jetzt schon sagen, dass ich das Drama mochte, auch wenn mir die ein oder andere Sache etwas negativ ins Auge gestoßen ist.


Die Geschichte vom Death Note wird euch wahrscheinlich bekannt sein, dennoch ein paar Worte zur Grundstory. Light Yagami findet das Death Note, das ihn erlaubt Menschen umzubringen, wenn er ihr Gesicht und ihren richtigen Namen kennt. Natürlich nutzt er seine neu gegebene Macht, nachdem er erste Bedenken über Bord geworfen hat. So bilden sich schließlich zwei Lager, die einen supporten ihren neuen Retter, der die Kriminalitätsrate erheblich senkt (da Light sich lediglich Kriminellen widmet), die anderen wiederum sehen ihn selbst als Kriminellen, der schnellst möglich gefangen werden sollte. Light's Vater selbst ist bei der Polizei und Teil des Teams, das für „Kira's“ - wie Light sich in seiner Rolle nennt – Gefangennahme zuständig ist. Außerdem gesellt sich L dem Team hinzu, der zwar selbst noch relativ jung ist, aber dafür bekannt ist, dass er viele Fälle löst, an denen andere verzweifeln. Nun hat Light es also gar nicht mehr so einfach als Kira zu agieren, denn die Liste der Verdächtigen wird von Tag zu Tag kleiner und L scheint ihn besonders im Visier zu haben. 


Im Gegensatz zum Film ist das Drama natürlich viel detailreicher und enthält viele Szenen bzw. Sequenzen, die mir bis dato unbekannt waren. Obwohl ich natürlich wusste, wie das Drama enden würde, empfand ich es dank dieser neuen Szenen als ziemlich spannend. Es mag sein, dass es sich in dieser Hinsicht näher an den Manga oder den Anime gehalten hat, aber das kann ich natürlich nicht bestätigen. Grundsätzlich fand ich das Drehbuch aber wirklich gut geschrieben und man hat der Produktion angemerkt, dass etwas Geld geflossen ist. Das Einzige, was mich etwas verwundert hat, ist die Darstellung der Shinigami's – der Todesgötter oder wie man sie nennen will – denn die fand ich in den Filmen von 2006 wesentlich besser dargestellt als in den Dramen, 10 Jahre später... In den 10 Jahren ist die Technik doch wesentlich weiter und ich denke, da hätte mehr kommen können. Ansonsten empfand ich die Qualität als relativ gut. 


Was den Cast angeht, so war ich grundsätzlich zufrieden. Lediglich die veränderte Darstellung des Charakters L durch den Schauspieler Yamazaki Kento gefiel mir nicht sonderlich. Kento war gut und er hat sein eigenes Ding durchgezogen, aber L hat im Drama viele Charaktereigenschaften eingebüßt, die ihn so besonders gemacht haben. Anstatt Dinge auf seine komische Art und Weise zu berühren und sich mit Süssigkeiten vollzustopfen, ist er jetzt Reinlichkeitsfanatiker und trinkt komisches Zeug aus Plastikbehältern. Zudem mochte ich Kenichi Matsuyama mehr in dieser Rolle, aber vielleicht bin ich einfach biased in der Hinsicht.
 


Ganz anders schaut die Sache bei Light Yagami aus, denn genauso wie sein Vorgänger ist Masataka Kubota genial in dessen Verkörperung. Ich habe mich total schnell als Light akzeptieren können und fand ihn fantastisch, in manchen Szenen sogar genial, weil er den zwiegespaltenen Charakter schauspielerisch perfekt umgesetzt hat. Das war mit sicherlich keine leichte Rolle und Kubota hat mich sehr beeindruckt. Auch der Charakter Misa Amane wurde durch Hinako Sano wunderbar umgesetzt. Ein völlig neuer Charakter war N, der einige Fragen aufgeworfen hat, denn er wird von der Schauspielerin Mio Yuki verkörpert, im Drama jedoch immer als „er“ bezeichnet und ich glaube eher nicht, dass das ein Versehen war. Im Original ist es wohl auch ein Typ... man weiss es nicht^^ Davon abgesehen ist der Cast ziemlich gut besetzt, weshalb ich das Drama gern geschaut habe. 



Eine weitere Änderung im Vergleich zum Film gab es bei den Shinigami's denn diese waren viel alberner und verrückter, als ich sie kenne. Ich muss allerdings sagen, dass ich gehört habe, dass die Dramadarstellung dieser Todesgötter viel eher dem Original entspricht. Viele mochten es, mir gingen sie manchmal echt auf den Zeiger xD Was gibt es noch zu sagen... wie bereits gesagt, das Drama ist ziemlich gut gelungen, ich mochte den Cast, der Soundtrack war toll, genauso wie die Storyline. Es gab zwar die ein oder andere langatmige Stelle, aber es hielt sich echt in Grenzen.
Ich kann nicht sagen, ob das Drama den Manga/Anime-Fans genauso gefallen würde wie mir, aber falls ihr noch nichts von der Death Note Geschichte kennt oder lediglich die Filme, dann lohnt es sich definitiv – soweit euch die Storyline interessiert. 



PS: Wusstet ihr, dass
ein weiterer Film
 geplant wird, der 2016 veröffentlicht werden soll? 
Ich freue mich drauf! ;D





Spannung: 4
Humor: 2
Romantik: 1
Küsse: /
Musik: 4
Charaktere: 4
Schauspieler: 4
Schluss: 4

8 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)

Samstag, 7. Februar 2015

[Japanese Movie] Helter Skelter



Original: ヘルタースケルター

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2012
Dauer: ca. 130 Min.
Genre: Dramatik, Spannung, Erotik, Live-Action
Setting: Gegenwart
 
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Lilico - gespielt von Erika Sawajiri

Manga: Ja, von Okazaki Kyouko
Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein



Helter Skelter basiert auf einem gleichnamigen Manga von Okazaki Kyouko aus dem Jahre 1995. Ich persönlich habe es nie gelesen, der Begriff Helter Skelter kam mir trotzdem bekannt vor, übersetzt „Totales Chaos“. (Jetzt ist mir eingefallen warum, ich Helter Skelter schon mal gehört habe^^) Ziemlich gute Bezeichnung für den Film, denn er ist auf jeden Fall chaotisch und hat viele Facetten. Zunächst jedoch etwas zur groben Storyline:


Der Film handelt von Lilico, einem Topmodel, das ziemlich viele Schönheitsoperationen über sich ergehen lassen hat um erfolgreich und die Schönste im Business zu sein. Momentan befindet sie sich noch an der Spitze, ist auf zahlreichen Magazincovern zu sehen und auch an Werbeaufträgen mangelt es nicht. Doch langsam aber sicher, wird der Druck durch die Erwartungen der Menge immer größer. Lilico fällt es immer schwerer dem Stand zu halten und dann kommt auf einmal jemand der ihr das Rampenlicht stiehlt.


Helter Skelter beinhaltet einige kontroverse Themen wie Schönheitsoperationen oder Drogen, kritisiert aber auch die Medienwelt und weist auf die Schnelllebigkeit der Gesellschaft hin. Euch kommen sicherlich einige Personen in den Sinn, die eine Zeit lang überall zu sehen waren, aber nach einer gewissen Zeit wieder wie vom Boden verschollen sind und eine andere Person ihren Platz eingenommen hat. Wir machen uns aber in den meisten Fällen kaum Gedanken darum, was eigentlich aus der Person geworden ist und wie sie diesen schnellen Wandel verkraftet hat.


Hier sehen wir einen Extremfall für ein solches Beispiel, Lilico braucht die Aufmerksamkeit der Menge, Bewunderung und das Klicken der Kameras, sie braucht das Scheinwerferlicht und Leute die sie um ihre Schönheit beneiden. Sie ist natürlich nicht blöd und weiss, warum sie im Rampenlicht steht. Zahlreiche qualvolle Operationen haben sie dort hingebracht wo sie jetzt steht und sie ist sich dessen bewusst, dass Schönheit vergänglich ist, auch wenn sie versucht sich immer wieder dagegen zu wehren. Trotz dieses Bewusstseins, fällt es ihr schwer mit Veränderungen umzugehen, die Folgen sind Sex, Medikamente und Drogen.


Total genial in der Rolle der Lilico sehen wir Sawajiri Erika, die ihr möglicherweise noch als junges krankes Mädchen aus 1 Litre Of Tears kennt. Die Charakterwahl könnte sich nicht mehr unterscheiden. Ihr werdet sie kaum wiedererkennen, dennoch hat sie für mich schnell die Rolle der Lilico verkörpert und mich das „junge kranke Mädchen“ vergessen lassen. Sie ist wirklich fantastisch und schafft es den inneren Zwiespalt von Lilico wunderbar authentisch auf die Leinwand zu bringen. Aber auch der Nebencast muss sich nicht verstecken, Hut ab für diese Leistung.

Bevor ihr euch dazu entscheidet den Film zu sehen, muss ich noch erwähnen, dass ich ihn für Leute ab mindestens 16 Jahren empfehlen kann, die kein Problem mit Drogen- und offensichtlichen Sexszenen haben, denn daran hat der Regisseur nicht gespart. ^^ Seit euch also dessen bewusst, ansonsten fällt Helter Skelter durch wunderbare!!! Kulissen auf, die teilweise sehr detailreich gestaltet waren und auch sonst ist der Film eine Augenweide für sich. Auch musikalisch muss sich Helter Skelter nicht verstecken, sondern beweist ein gutes Gespür.


Dementsprechend kann ich euch den Film wirklich empfehlen, er hat meine Erwartungen absolut erfüllt und hätte objektiv auch seine vollen 10 Punkte verdient. Subjektiv ziehe ich aber einen kleinen Punkt ab, weil es selbst mir manchmal zu viel des Guten war. Schaut ihn euch an, auch wenn es nur Erika Sawajiri wegen ist.






Spannung: 3
Humor: 1
Romantik: 2
Küsse: 4
Musik:4
Besetzung: 5
Schluss: 4

9 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch den Film, falls du ihn schon gesehen hast ;)
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