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Dienstag, 9. August 2016

[Japanese Drama] Never Let Me Go



Ori
ginal: わたしを離さないで
Synonym: Watashi Wo Hanasanaide
Don't Let Me Go

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2016
Sender: TBS
Episoden: 10 (ca. 50 Min.)
Genre: Spannung, Science Fiction, Freundschaft, Jugend, Romantik
Setting: Gegenwart

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Ayase Haruka as Hoshina Kyoko
Miura Haruma as Doi Tomohiko
Mizukawa Asami as Sakai Miwa
Nakai Noemie as Manami


Buch: “Never Let Me Go” - Kazuo Ishiguro
Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Kyoko schaut mit einem emotionslosen Blick auf den Mann, der auf dem Operationstisch liegt. Sie sieht so aus, als hätte sie jegliche Hoffnung verloren. Kyoko hat eine Mission.

20 Jahre zuvor haben Kyoko, Tomohiko und Miva im Yoko Institut gelebt und studiert. Diese Schule ist von der Außenwelt isoliert und liegt weit entfernt von der Zivilisation. Ihre Direktorin, erzählte ihnen einst, dass sie eine Mission haben, seitdem sie geboren sind. Eine Mission, die ihr Leben verändern würde.


Da Miura Haruma in dem Drama mitspielt, ist es eigentlich fast überflüssig zu fragen, warum ich ein Auge auf Never Let Me Go geworfen habe. Dabei waren es diesmal mehrere Gründe, ich mag Ayase Haruka und war zudem gespannt auf Nakai Noemie, die ihr vielleicht aus der neusten Japanischen Auflage von Itazura Na Kiss kennt. Außerdem muss ich zugeben, dass ich auch ohne all diese Schauspieler mal reingeschaut hätte, denn das Drama beruht auf einem gleichnamigen Buch von Kazuo Ishiguro und fast noch etwas bekannter ist die Verfilmung „Alles was wir geben mussten“ mit Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield in den Hauptrollen.


Ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht gelesen habe und den Film nach 20 Minuten abgebrochen habe – aber nicht weil er schlecht gewesen wäre, sondern weil ich ihn mit meinem Freund schauen wollte und der hat nicht die Geduld für solche Filme. Also ging ich relativ unvoreingenommen an das Drama heran, habe mir aber im Nachhinein auch den Film angeschaut um einen Vergleich ziehen zu können. Bereits vorab wollte ich sagen, dass ich nicht verstehe, warum viele den Film für so viel besser halten als Never Let Me Go. Auch wenn es natürlich immer eine Rolle spielt, was man zuerst sieht. Ich empfinde das Drama nicht unbedingt als viel besser, aber umfangreicher und deshalb hat er sich für mich vollständiger angefühlt.


Dienstag, 5. April 2016

[Japanese Drama] From 5 To 9



Original: 5→9〜私に恋したお坊さん〜
Synonym: 5→9: watashi ni koishita obousan

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: Fuji TV
Episoden: 10 (ca. 55 Min.)
Genre: Romantik, Comedy, Live-Action
Setting: Gegenwart

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Ishihara Satomi as Sakuraba Junko
Yamashita Tomohisa as Hoshikawa Takane

Tanaka Kei as Kiyomiya Makoto
Furukawa Yuki as Mishima Satoshi
Takanashi Rin as Yamabuchi Momoe
Saeko as Mouri Masako
Hayami Mokomichi as Kimura Arthur



Manga: Basiert auf einem Manga von Aihara Miki
Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Sakuraba Junko ist Englisch Lehrerin und hat den Wunsch nach New York zu gehen. Eines Tages geschieht ihr ein Missgeschick bei einer Beerdigung, denn sie verbreitet die Asche des Verstorbenen auf dem buddhistischen Mönch, der die Zeremonie hält. Obwohl sie dieses peinliche Ereignis nach einigen Tagen vergessen hat, taucht der Mönch einige Tage später auf und bittet sie darum ihn zu heiraten. Ihre Eltern sind total dafür, da sie der Meinung sind, dass sie bereits im heiratsfähigen Alter ist, aber Junko hat total andere Pläne und versucht ihn loszuwerden. Doch leider lässt sich der Mönch nicht so einfach abschütteln, da er sich fest vorgenommen hat Junko zu seiner Frau zu machen.


Eigentlich hatte ich das Drama nie so richtig auf dem Plan, weil es nach der Art von Drama aussah das einfach zu überspitzt dargestellt wird und das ist jetzt nicht unbedingt meins. Doch dann wurde in Tumblr ganz heiß über From 5 To 9 diskutiert, weil der männliche Hauptcharakter den weiblichen Hauptcharakter in einer Folge sowas wie kidnappt und man diskutierte darüber ob das okay ist, oder nicht. Das und die Tatsache, dass Yamashita Tomohisa (kurz Yamapi) einen Mönch spielt, der der Frau im wahrsten Sinne des Wortes hinterherrennt stimmte mich doch etwas neugierig. 


Montag, 28. März 2016

[Japanese Drama] Itazura Na Kiss 2: Love In Tokyo

  

Original: イタズラなKiss2Love in TOKYO

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: Fuji TV
Episoden: 16 (ca. 60 Min.)
Genre: Romantik, Comedy, Eheleben, Live-Action, Freundschaft, Familie
Setting: Gegenwart

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Miki Honoka as Irie Kotoko
Furukawa Yuki as Irie Naoki



Manga: Basiert auf dem Manga von Tada Kaoru
Anime: Ja
Andere Versionen:
It Started With a Kiss – Taiwan
Playful Kiss – Korea
Kiss Me - Thailand
Vorläufer: Itazura Na Kiss - Love In Tokyo
Fortsetzung: Nein

Kotoko hat es endlich geschafft Naoki's Herz zu erobern und ist jetzt offiziell ein Teil der Irie Familie. Die zweite Staffel begleitet das junge Ehepaar in ihrem alltäglichen Leben. Naoki hat sich dazu entschieden Arzt zu werden, während dessen Kotoko Krankenschwester werde möchte um ihn zu unterstützen. Doch der Alltag ist nicht immer so einfach, als verheiratetes Paar entdecken die beiden weitere Schwierigkeiten...



Dieses Drama ist – wie der Titel schon verrät – die Fortsetzung von Itazura Na Kiss: Love in Tokyo, deswegen macht es nicht viel Sinn, wenn man diese Kritik liest ohne die erste Staffel gesehen zu haben. Außerdem werde ich euch so garantiert spoilern, also kommt zurück, nachdem ihr die erste Staffel gesehen habt. Für diejenigen, die die erste Staffel und ihre Art von Humor mochten, die werden sicher auch hier ihren Spaß haben.


Freitag, 11. März 2016

[Japanese Drama] Death Note

Original: デスノート

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: NTV
Episoden: 11 (ca. 60 Min.)
Genre: Spannung, Psychologie, Übernatürliches, Kriminalität
Setting: Gegenwart

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Kubota Masataka as Yagami Light
Yamazaki Kento as L
Yuki Mio as N
Sano Hinako as Amane Misa

Fujiwara Reiko as Yagami Sayu
Seki Megumi as Himura Akiko
Maeda Goki as Matsuda Touta
Yuge Tomohisa as Aizawa Shuichi
Oshinari Shugo as Mikami Teru
Hankai Kazuaki as Watari
Sato Jiro as Mogi Kanzo
Matsushige Yutaka as Yagami Soichiro


Fortsetzung: Nein
Manga: Ja, von Ooba Tsugumi und Obata Takeshi
Anime: Existiert ebenfalls
Andere Versionen:
Japan: Death Note 1 + 2 (Film)


Yagami Light ist ein normaler Universitäts-Student, der eines Tages in Besitz eines Death Note's kommt, das sein Leben verändert. Trägt er den Namen einer Person in das Death Note ein, während er an das Gesicht der jeweiligen Person denkt, so stirbt diese Person innerhalb der nächsten 40 Sekunden an einem Herzinfarkt, sobald keine andere Todesursache eingetragen wurde. Light's Gerechtigkeitssinn ist geweckt und er entschließt sich die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem er Kriminelle tötet. Er stellt sich der Öffentlichkeit als ihr Retter Kira vor, ohne dabei zu sehen, dass er eigentlich ein Mörder ist, der von der Polizei gesucht wird.




Death Note basiert auf einem gleichnamigen Manga und wurde bereits sowohl als Anime als auch als Film (Live-Action) verfilmt. Ich sollte wohl anmerken, dass ich von diesen drei Medien, lediglich die 3 Filme gesehen habe, die Death Note zur Basis haben. Diese mochte ich jedoch, vor allem Kenichi Matsuyama hat es mir in seiner damaligen Rolle als L angetan, aber auch Tatsuya Fujiwara war fantastisch als Light Yagami. Deswegen waren meine Erwartungen an diese neue Adaption dementsprechend hoch. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, möchte jedoch jetzt schon sagen, dass ich das Drama mochte, auch wenn mir die ein oder andere Sache etwas negativ ins Auge gestoßen ist.


Die Geschichte vom Death Note wird euch wahrscheinlich bekannt sein, dennoch ein paar Worte zur Grundstory. Light Yagami findet das Death Note, das ihn erlaubt Menschen umzubringen, wenn er ihr Gesicht und ihren richtigen Namen kennt. Natürlich nutzt er seine neu gegebene Macht, nachdem er erste Bedenken über Bord geworfen hat. So bilden sich schließlich zwei Lager, die einen supporten ihren neuen Retter, der die Kriminalitätsrate erheblich senkt (da Light sich lediglich Kriminellen widmet), die anderen wiederum sehen ihn selbst als Kriminellen, der schnellst möglich gefangen werden sollte. Light's Vater selbst ist bei der Polizei und Teil des Teams, das für „Kira's“ - wie Light sich in seiner Rolle nennt – Gefangennahme zuständig ist. Außerdem gesellt sich L dem Team hinzu, der zwar selbst noch relativ jung ist, aber dafür bekannt ist, dass er viele Fälle löst, an denen andere verzweifeln. Nun hat Light es also gar nicht mehr so einfach als Kira zu agieren, denn die Liste der Verdächtigen wird von Tag zu Tag kleiner und L scheint ihn besonders im Visier zu haben. 


Im Gegensatz zum Film ist das Drama natürlich viel detailreicher und enthält viele Szenen bzw. Sequenzen, die mir bis dato unbekannt waren. Obwohl ich natürlich wusste, wie das Drama enden würde, empfand ich es dank dieser neuen Szenen als ziemlich spannend. Es mag sein, dass es sich in dieser Hinsicht näher an den Manga oder den Anime gehalten hat, aber das kann ich natürlich nicht bestätigen. Grundsätzlich fand ich das Drehbuch aber wirklich gut geschrieben und man hat der Produktion angemerkt, dass etwas Geld geflossen ist. Das Einzige, was mich etwas verwundert hat, ist die Darstellung der Shinigami's – der Todesgötter oder wie man sie nennen will – denn die fand ich in den Filmen von 2006 wesentlich besser dargestellt als in den Dramen, 10 Jahre später... In den 10 Jahren ist die Technik doch wesentlich weiter und ich denke, da hätte mehr kommen können. Ansonsten empfand ich die Qualität als relativ gut. 


Was den Cast angeht, so war ich grundsätzlich zufrieden. Lediglich die veränderte Darstellung des Charakters L durch den Schauspieler Yamazaki Kento gefiel mir nicht sonderlich. Kento war gut und er hat sein eigenes Ding durchgezogen, aber L hat im Drama viele Charaktereigenschaften eingebüßt, die ihn so besonders gemacht haben. Anstatt Dinge auf seine komische Art und Weise zu berühren und sich mit Süssigkeiten vollzustopfen, ist er jetzt Reinlichkeitsfanatiker und trinkt komisches Zeug aus Plastikbehältern. Zudem mochte ich Kenichi Matsuyama mehr in dieser Rolle, aber vielleicht bin ich einfach biased in der Hinsicht.
 


Ganz anders schaut die Sache bei Light Yagami aus, denn genauso wie sein Vorgänger ist Masataka Kubota genial in dessen Verkörperung. Ich habe mich total schnell als Light akzeptieren können und fand ihn fantastisch, in manchen Szenen sogar genial, weil er den zwiegespaltenen Charakter schauspielerisch perfekt umgesetzt hat. Das war mit sicherlich keine leichte Rolle und Kubota hat mich sehr beeindruckt. Auch der Charakter Misa Amane wurde durch Hinako Sano wunderbar umgesetzt. Ein völlig neuer Charakter war N, der einige Fragen aufgeworfen hat, denn er wird von der Schauspielerin Mio Yuki verkörpert, im Drama jedoch immer als „er“ bezeichnet und ich glaube eher nicht, dass das ein Versehen war. Im Original ist es wohl auch ein Typ... man weiss es nicht^^ Davon abgesehen ist der Cast ziemlich gut besetzt, weshalb ich das Drama gern geschaut habe. 



Eine weitere Änderung im Vergleich zum Film gab es bei den Shinigami's denn diese waren viel alberner und verrückter, als ich sie kenne. Ich muss allerdings sagen, dass ich gehört habe, dass die Dramadarstellung dieser Todesgötter viel eher dem Original entspricht. Viele mochten es, mir gingen sie manchmal echt auf den Zeiger xD Was gibt es noch zu sagen... wie bereits gesagt, das Drama ist ziemlich gut gelungen, ich mochte den Cast, der Soundtrack war toll, genauso wie die Storyline. Es gab zwar die ein oder andere langatmige Stelle, aber es hielt sich echt in Grenzen.
Ich kann nicht sagen, ob das Drama den Manga/Anime-Fans genauso gefallen würde wie mir, aber falls ihr noch nichts von der Death Note Geschichte kennt oder lediglich die Filme, dann lohnt es sich definitiv – soweit euch die Storyline interessiert. 



PS: Wusstet ihr, dass
ein weiterer Film
 geplant wird, der 2016 veröffentlicht werden soll? 
Ich freue mich drauf! ;D





Spannung: 4
Humor: 2
Romantik: 1
Küsse: /
Musik: 4
Charaktere: 4
Schauspieler: 4
Schluss: 4

8 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)

Donnerstag, 17. Dezember 2015

[Japanese Drama] Tenno No Ryoriban


Tenno No Ryoriban

Original: 天皇の料理番
Synonym: Emperor's Cook

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: TBS
Episoden: 12 (ca. 60 Min.)
Genre: Leben, Essen, Realverfilmung, Historik
Setting: Spielt in Japan in der Zeit von Ca. 1900-1970

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Sato Takeru als Tokuzo Akiyama
Kuroki Haru als Toshiko Takahama
Kiritani Kenta als Shintaro Matsui
Emoto Tasuku als Tatsuyoshi Yamagami
Ashina Sei als Kayano


Buch: Basiert auf dem Buch von Sugimori Hisahide 
Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein



Tokuzo Akiyama ist ein junger Mann, der in einem ländlichen Gebiet aufgewachsen ist. Eines Tages isst er ein Kotelett, das sein Leben verändern würde. Er entschließt sich dazu alles hinzuschmeißen und Koch der „westlichen Küche“ zu werden. Zuerst führt in sein Weg nach Tokyo, später nach Frankreich, während er mehr und mehr über das Kochen lernt. Immer wieder muss er gegen Vorurteile und Diskrimination ankämpfen, doch er geht seinen Weg und wird so letzten Endes mit 26 Jahren der Koch des japanischen Kaisers. - Eine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht. 



Tennou No Ryouriban – The Emperor's Cook gehört zu der gleichen Art von Dramen wie Liquid. Im Gegensatz zu Liquid beruht dieses Drama jedoch noch zusätzlich auf einer wahren Gegebenheit, denn Tokuzu Akiyama hat tatsächlich existiert. Das Drama selbst basiert auf einem gleichnamigen Buch, das von Sugimori Hisahide geschrieben wurde. Ich habe sogar ein Foto gesehen in dem der dritte Sohn von Tokuzu Akiyama am Set des Dramas an der Seite von Sato Takeru zu sehen ist. Bevor ich mich dazu entschlossen habe Tennou No Ryouriban zu sehen, habe ich viele gute Stimmen darüber gehört, ich wusste jedoch nicht, dass es mir so gut gefallen würde. 10 Punkte.


Das Drama zeigt so viele Facetten des Lebens, dass es mir etwas schwer fällt es in Worte zu fassen. Es wird hauptsächlich die Geschichte von Tokuzo Akiyama erzählt, wie er es von jemandem der normalerweise jeden Job nach 3 Monaten hinschmeißt, zu jemandem wird, der so hart an seinem Traum arbeitet, dass er später dem Kaiser dient. Ich habe diese Reise sehr gespannt verfolgt. Auch wenn man weiss, wo diese Reise letzten Endes endet, so ist das Drama dadurch nicht weniger spannend. Sato Takeru habe ich schon in anderen Rollen gesehen, noch nie hat er mich jedoch so begeistert wie in dieser Rolle, in der ich ihn von der ersten Minute an als Tokuzu Akiyama gesehen habe.


Während wir Tokuzu Akiyama's Weg verfolgen, bekommen wir jedoch noch viel mehr zu sehen als nur köstliches Essen oder die unterschiedlichsten Küchen. Es gibt so viel zu sehen, so viel zu beobachten, Tennou No Ryouriban erzählt viele kleine Geschichten, Geschichten vom Scheitern, Vorurteilen, Liebe, Betrug, Freundschaft... Geschichten vom Leben. Es fällt mir wirklich schwer in Worte zu fassen, was es war, was mich so begeistert hat. Die Charaktere waren wunderbar authentisch geschrieben und haben fantastisch mit den Schauspielern harmoniert, so sind die Charaktere praktisch mit den Schauspielern verschmolzen. Ganz große Klasse!


Abgesehen vom Cast und den wunderbaren Charakteren, von denen mir so viele ans Herz gewachsen sind, liebe ich den Erzählstil des Dramas. Es steckt voller wunderbarer Szenerien, die es einem nicht schwer machen sich zurück ins Japan des zwanzigsten Jahrhunderts hineinzuversetzten. Alles wirkt sehr liebevoll gemacht und man sieht wie viel Arbeit dahinter gesteckt haben muss. Begleitet wird Tennou No Ryoriban von einem zauberhaften Soundtrack, der niemals langweilig wird und die Szenen wunderbar untermalt.


Ein weiteres Plus sind die eingespielten Schwarz-Weiss-Szenen, die aus der jeweiligen Zeit stammen und authentisch die jeweilige Situation darstellen, in der sich Japan befindet. So erfährt man nach und nach auch mehr über die damalige Zeit und kann wenigstens ansatzweise nachvollziehen, in welchem Umfeld sich Tokuzu Akiyama befand. Da das Drama nicht einfach endet, nachdem er der Koch des Kaisers ist, sondern man noch tiefer geht, bekommen wir auch einige nachgestellte Szenen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges bzw. dessen Endes zu sehen. Ich fand es äußerst interessant, diese Zeit erstmals mit dem Fokus auf Japan zu sehen, ganz unabhängig von Deutschland. Das einzig Negative war, dass ich die „ausländischen“ Schauspieler nicht soo toll fand, da hätte man sicher bessere finden können, aber seis drum.


Davon mal ganz abgesehen, gibt es eigentlich nichts zu beklagen. Ich weiss, dass auch Tennou No Ryouriban kein Drama für Jedermann ist, dennoch hoffe ich den ein oder anderen trotzdem neugierig darauf gemacht zu haben. Während ich das Drama gesehen habe, habe ich über die Wertung nachgedacht und habe lange Zeit gedacht, dass es zwar 9 Punkte werden könnten, eine 10 aber fast unmöglich wäre. So dachte ich zumindest, bis ich die ersten Tränen vergossen habe und gemerkt habe, wie tief mich das Drama doch beeindruckt hat und wie sehr ich die Charaktere mochte.


Tennou No Ryouriban hat jede Lobeshymne verdient und hat beim 8th International Drama Festival in Tokyo in allen 4 nominierten Kategorien gewonnen. Neben dem Preis für den besten Hauptdarsteller, die beste Hauptdarstellerin und der beste Nebendarsteller, hat das Drama auch den „Grand Prix“ Award mit nach Hause genommen, womit Tennou No Ryouriban zum besten Drama des Jahres ausgezeichnet wurde. Wenn euch das nicht überzeugt, dann kann ich euch auch nicht weiterhelfen. ^^



Spannung: 4
Humor: 2
Romantik: 2
Küsse: 2
Musik: 5
Charaktere: 5
Schauspieler: 5
Schluss: 5

10 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)

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