Posts mit dem Label Spannung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Spannung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 9. August 2016

[Japanese Drama] Never Let Me Go



Ori
ginal: わたしを離さないで
Synonym: Watashi Wo Hanasanaide
Don't Let Me Go

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2016
Sender: TBS
Episoden: 10 (ca. 50 Min.)
Genre: Spannung, Science Fiction, Freundschaft, Jugend, Romantik
Setting: Gegenwart

----------------------------------

Ayase Haruka as Hoshina Kyoko
Miura Haruma as Doi Tomohiko
Mizukawa Asami as Sakai Miwa
Nakai Noemie as Manami


Buch: “Never Let Me Go” - Kazuo Ishiguro
Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Kyoko schaut mit einem emotionslosen Blick auf den Mann, der auf dem Operationstisch liegt. Sie sieht so aus, als hätte sie jegliche Hoffnung verloren. Kyoko hat eine Mission.

20 Jahre zuvor haben Kyoko, Tomohiko und Miva im Yoko Institut gelebt und studiert. Diese Schule ist von der Außenwelt isoliert und liegt weit entfernt von der Zivilisation. Ihre Direktorin, erzählte ihnen einst, dass sie eine Mission haben, seitdem sie geboren sind. Eine Mission, die ihr Leben verändern würde.


Da Miura Haruma in dem Drama mitspielt, ist es eigentlich fast überflüssig zu fragen, warum ich ein Auge auf Never Let Me Go geworfen habe. Dabei waren es diesmal mehrere Gründe, ich mag Ayase Haruka und war zudem gespannt auf Nakai Noemie, die ihr vielleicht aus der neusten Japanischen Auflage von Itazura Na Kiss kennt. Außerdem muss ich zugeben, dass ich auch ohne all diese Schauspieler mal reingeschaut hätte, denn das Drama beruht auf einem gleichnamigen Buch von Kazuo Ishiguro und fast noch etwas bekannter ist die Verfilmung „Alles was wir geben mussten“ mit Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield in den Hauptrollen.


Ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht gelesen habe und den Film nach 20 Minuten abgebrochen habe – aber nicht weil er schlecht gewesen wäre, sondern weil ich ihn mit meinem Freund schauen wollte und der hat nicht die Geduld für solche Filme. Also ging ich relativ unvoreingenommen an das Drama heran, habe mir aber im Nachhinein auch den Film angeschaut um einen Vergleich ziehen zu können. Bereits vorab wollte ich sagen, dass ich nicht verstehe, warum viele den Film für so viel besser halten als Never Let Me Go. Auch wenn es natürlich immer eine Rolle spielt, was man zuerst sieht. Ich empfinde das Drama nicht unbedingt als viel besser, aber umfangreicher und deshalb hat er sich für mich vollständiger angefühlt.


Freitag, 11. März 2016

[Japanese Drama] Death Note

Original: デスノート

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: NTV
Episoden: 11 (ca. 60 Min.)
Genre: Spannung, Psychologie, Übernatürliches, Kriminalität
Setting: Gegenwart

----------------------------------

Kubota Masataka as Yagami Light
Yamazaki Kento as L
Yuki Mio as N
Sano Hinako as Amane Misa

Fujiwara Reiko as Yagami Sayu
Seki Megumi as Himura Akiko
Maeda Goki as Matsuda Touta
Yuge Tomohisa as Aizawa Shuichi
Oshinari Shugo as Mikami Teru
Hankai Kazuaki as Watari
Sato Jiro as Mogi Kanzo
Matsushige Yutaka as Yagami Soichiro


Fortsetzung: Nein
Manga: Ja, von Ooba Tsugumi und Obata Takeshi
Anime: Existiert ebenfalls
Andere Versionen:
Japan: Death Note 1 + 2 (Film)


Yagami Light ist ein normaler Universitäts-Student, der eines Tages in Besitz eines Death Note's kommt, das sein Leben verändert. Trägt er den Namen einer Person in das Death Note ein, während er an das Gesicht der jeweiligen Person denkt, so stirbt diese Person innerhalb der nächsten 40 Sekunden an einem Herzinfarkt, sobald keine andere Todesursache eingetragen wurde. Light's Gerechtigkeitssinn ist geweckt und er entschließt sich die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem er Kriminelle tötet. Er stellt sich der Öffentlichkeit als ihr Retter Kira vor, ohne dabei zu sehen, dass er eigentlich ein Mörder ist, der von der Polizei gesucht wird.




Death Note basiert auf einem gleichnamigen Manga und wurde bereits sowohl als Anime als auch als Film (Live-Action) verfilmt. Ich sollte wohl anmerken, dass ich von diesen drei Medien, lediglich die 3 Filme gesehen habe, die Death Note zur Basis haben. Diese mochte ich jedoch, vor allem Kenichi Matsuyama hat es mir in seiner damaligen Rolle als L angetan, aber auch Tatsuya Fujiwara war fantastisch als Light Yagami. Deswegen waren meine Erwartungen an diese neue Adaption dementsprechend hoch. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, möchte jedoch jetzt schon sagen, dass ich das Drama mochte, auch wenn mir die ein oder andere Sache etwas negativ ins Auge gestoßen ist.


Die Geschichte vom Death Note wird euch wahrscheinlich bekannt sein, dennoch ein paar Worte zur Grundstory. Light Yagami findet das Death Note, das ihn erlaubt Menschen umzubringen, wenn er ihr Gesicht und ihren richtigen Namen kennt. Natürlich nutzt er seine neu gegebene Macht, nachdem er erste Bedenken über Bord geworfen hat. So bilden sich schließlich zwei Lager, die einen supporten ihren neuen Retter, der die Kriminalitätsrate erheblich senkt (da Light sich lediglich Kriminellen widmet), die anderen wiederum sehen ihn selbst als Kriminellen, der schnellst möglich gefangen werden sollte. Light's Vater selbst ist bei der Polizei und Teil des Teams, das für „Kira's“ - wie Light sich in seiner Rolle nennt – Gefangennahme zuständig ist. Außerdem gesellt sich L dem Team hinzu, der zwar selbst noch relativ jung ist, aber dafür bekannt ist, dass er viele Fälle löst, an denen andere verzweifeln. Nun hat Light es also gar nicht mehr so einfach als Kira zu agieren, denn die Liste der Verdächtigen wird von Tag zu Tag kleiner und L scheint ihn besonders im Visier zu haben. 


Im Gegensatz zum Film ist das Drama natürlich viel detailreicher und enthält viele Szenen bzw. Sequenzen, die mir bis dato unbekannt waren. Obwohl ich natürlich wusste, wie das Drama enden würde, empfand ich es dank dieser neuen Szenen als ziemlich spannend. Es mag sein, dass es sich in dieser Hinsicht näher an den Manga oder den Anime gehalten hat, aber das kann ich natürlich nicht bestätigen. Grundsätzlich fand ich das Drehbuch aber wirklich gut geschrieben und man hat der Produktion angemerkt, dass etwas Geld geflossen ist. Das Einzige, was mich etwas verwundert hat, ist die Darstellung der Shinigami's – der Todesgötter oder wie man sie nennen will – denn die fand ich in den Filmen von 2006 wesentlich besser dargestellt als in den Dramen, 10 Jahre später... In den 10 Jahren ist die Technik doch wesentlich weiter und ich denke, da hätte mehr kommen können. Ansonsten empfand ich die Qualität als relativ gut. 


Was den Cast angeht, so war ich grundsätzlich zufrieden. Lediglich die veränderte Darstellung des Charakters L durch den Schauspieler Yamazaki Kento gefiel mir nicht sonderlich. Kento war gut und er hat sein eigenes Ding durchgezogen, aber L hat im Drama viele Charaktereigenschaften eingebüßt, die ihn so besonders gemacht haben. Anstatt Dinge auf seine komische Art und Weise zu berühren und sich mit Süssigkeiten vollzustopfen, ist er jetzt Reinlichkeitsfanatiker und trinkt komisches Zeug aus Plastikbehältern. Zudem mochte ich Kenichi Matsuyama mehr in dieser Rolle, aber vielleicht bin ich einfach biased in der Hinsicht.
 


Ganz anders schaut die Sache bei Light Yagami aus, denn genauso wie sein Vorgänger ist Masataka Kubota genial in dessen Verkörperung. Ich habe mich total schnell als Light akzeptieren können und fand ihn fantastisch, in manchen Szenen sogar genial, weil er den zwiegespaltenen Charakter schauspielerisch perfekt umgesetzt hat. Das war mit sicherlich keine leichte Rolle und Kubota hat mich sehr beeindruckt. Auch der Charakter Misa Amane wurde durch Hinako Sano wunderbar umgesetzt. Ein völlig neuer Charakter war N, der einige Fragen aufgeworfen hat, denn er wird von der Schauspielerin Mio Yuki verkörpert, im Drama jedoch immer als „er“ bezeichnet und ich glaube eher nicht, dass das ein Versehen war. Im Original ist es wohl auch ein Typ... man weiss es nicht^^ Davon abgesehen ist der Cast ziemlich gut besetzt, weshalb ich das Drama gern geschaut habe. 



Eine weitere Änderung im Vergleich zum Film gab es bei den Shinigami's denn diese waren viel alberner und verrückter, als ich sie kenne. Ich muss allerdings sagen, dass ich gehört habe, dass die Dramadarstellung dieser Todesgötter viel eher dem Original entspricht. Viele mochten es, mir gingen sie manchmal echt auf den Zeiger xD Was gibt es noch zu sagen... wie bereits gesagt, das Drama ist ziemlich gut gelungen, ich mochte den Cast, der Soundtrack war toll, genauso wie die Storyline. Es gab zwar die ein oder andere langatmige Stelle, aber es hielt sich echt in Grenzen.
Ich kann nicht sagen, ob das Drama den Manga/Anime-Fans genauso gefallen würde wie mir, aber falls ihr noch nichts von der Death Note Geschichte kennt oder lediglich die Filme, dann lohnt es sich definitiv – soweit euch die Storyline interessiert. 



PS: Wusstet ihr, dass
ein weiterer Film
 geplant wird, der 2016 veröffentlicht werden soll? 
Ich freue mich drauf! ;D





Spannung: 4
Humor: 2
Romantik: 1
Küsse: /
Musik: 4
Charaktere: 4
Schauspieler: 4
Schluss: 4

8 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)

Donnerstag, 13. August 2015

[Japanese Drama] Shotenin Michiru No Minoue Banashi

Shotenin Michiru no Minoue Banashi

Original: 書店員ミチルの 身の上話
Synonym:
The Life Story of the Bookstore Clerk Michiru

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2013
Sender: NHK
Episoden: 10 (ca. 30 Min.)
Genre: Spannung, Leben
Setting: Gegenwart


----------------------------------

Toda Erika as Furukawa Michiru
Kora Kengo as Takei Teruo
Emoto Tasuku as Kanbayashi Kyutaro
Ando Sakura as Hatsuyama Haruko
Haru as Furukawa Chiaki
Arai Hirofumi as Toyomasu Kazuki




Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Furukuva Michira ist nicht zufrieden mit ihrem Leben als Buchverkäuferin einer Kleinstadt. Es ist eine kleine Lüge, die sie nach Tokyo verschlägt, doch mit jedem Schritt den sie tut gerät sie in mehr Schwierigkeiten und ist schon bald nicht mehr in der Lage einfach nach Hause zurückzukehren.


Ich habe das Drama vor einer gefühlten Ewigkeit gesehen. Es stammt aus dem Jahr 2013, trotzdem kann ich mich noch sehr genau an die Geschichte von Michiru erinnern, die hier erzählt wird. Ob das nun negativ oder positiv ist, werdet ihr erfahren, wenn ihr weiterlest.

Bei Shotenin Michiru no Minoue Banashi handelt es sich mal wieder um ein Drama mit Erika Toda, die ich jedoch kaum wiedererkannt habe, weil sie hier so dünn ist. Sie spielt Michiru, eine Verkäuferin in einem Buchladen, die zwar kein schlechtes Leben führt, jedoch trotzdem nicht ganz glücklich damit ist. Die Beziehung zwischen ihr und ihrem Freund ist eher oberflächlich, weshalb sie sich Zuneigung bei einem einem älteren verheirateten Typen (Arai Hirofumi) sucht, von dem sie sich trotz schlechten Gewissens nicht lösen will.  

 

Wenn sie vortäuscht zum Arzt zu müssen, schleicht sie eigentlich heimlich davon um sich von ihm zu verabschieden. Genervt von ihren Leben entschließt sie sich ihrer Affaire nach Tokyo zu folgen, ohne dass dieser davon weiss. Kurz vor ihrer Abreise wird sie jedoch von den Mitarbeitern und der Chefin des Buchladens gebeten ein paar Lottoscheine zu kaufen, da die „Frist“ bald ausläuft und der Gewinn verteilt wird. Es stellt sich heraus, dass Michiru mit den gekauften Losen die 2,5 Millionen USD gewonnen hat, aber anstatt das Geld den rechtmäßigen Gewinnern zu übergeben, entscheidet sie sich alles zu behalten.

 

(Nur lesen, falls ihr einen weiteren Einblick in den Storyverlauf haben wollt!) Es sind also einige Probleme, die Michiru bereits nach Tokyo mitnimmt und in Tokyo wird alles noch chaotischer, Toyomasu (ihre Affaire) ist auf ihren Besuch nicht vorbereitet und so flüchtet sie zu der einzigen Person, die sie in Tokyo kennt: Takei (Kora Kengo) – einen Schulfreund, der insgeheim für sie schwärmt. Doch schnell sieht sie sein wahres Gesicht. Es geschieht ein Mord und Michiru's Leben wird nochmal auf den Kopf gestellt.

syotenin0514.jpg

(Hier weiterlesen) So viel jedenfalls zum groben Inhalt des Dramas. Ich hoffe euch damit nicht zu viel verraten zu haben, aber es hat schon einen Grund, warum ich so weit erzähle. Der Grund ist folgender: Wer Lust auf ein typisches Drama hat, in dem eine unzufriedene Frau ihr Leben in der Großstadt beginnt, der sollte sich vielleicht ein anderes Drama suchen. Das Drama führt uns nämlich auf keinen Selbstfindungstrip. Es ist viel düsterer, die Stimmung eher depressiv und es passieren wirklich viele Dinge, die ich nie vorausgeahnt hätte. In der Hinsicht ist das Drama psychisch schlimmer als viele schlechte Horrorfilme die ich gesehen habe. Ihr solltet also wissen worauf ihr euch einlasst und offen für unerwartete Handlungen sein.

syotenin0303.jpg

Das war ein Aspekt den ich an dem Drama mochte, aber auch nicht mochte. Ich war ziemlich gespalten, weil es mir manchmal etwas zu eindimensional schien und ich die Charaktere nicht so gut geschrieben fand. Schauspielerisch ist es ganz gut, aber nicht spektakulär – ziemlich krass fand ich vor allem Kora Kengo in der Rolle des Schulfreunds Takei. Wow. Aber nur weil es mich in so vielen Aspekten überrascht hat, heißt es nicht, dass es ein gutes Drama ist. Es war manchmal einfach ziemlich random. Deswegen überlasse ich euch selbst die Entscheidung, meine Wertung findet ihr ja wie gewohnt unten im Post ;)

syotenin0508.jpg


Spannung: 4
Humor: 1
Romantik: 1
Küsse: 1
Musik: 4
Besetzung: 3
Schluss: 3

6 von 10 Punkten!


Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)


Samstag, 7. Februar 2015

[Japanese Movie] Helter Skelter



Original: ヘルタースケルター

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2012
Dauer: ca. 130 Min.
Genre: Dramatik, Spannung, Erotik, Live-Action
Setting: Gegenwart
 
---------------------------------

Lilico - gespielt von Erika Sawajiri

Manga: Ja, von Okazaki Kyouko
Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein



Helter Skelter basiert auf einem gleichnamigen Manga von Okazaki Kyouko aus dem Jahre 1995. Ich persönlich habe es nie gelesen, der Begriff Helter Skelter kam mir trotzdem bekannt vor, übersetzt „Totales Chaos“. (Jetzt ist mir eingefallen warum, ich Helter Skelter schon mal gehört habe^^) Ziemlich gute Bezeichnung für den Film, denn er ist auf jeden Fall chaotisch und hat viele Facetten. Zunächst jedoch etwas zur groben Storyline:


Der Film handelt von Lilico, einem Topmodel, das ziemlich viele Schönheitsoperationen über sich ergehen lassen hat um erfolgreich und die Schönste im Business zu sein. Momentan befindet sie sich noch an der Spitze, ist auf zahlreichen Magazincovern zu sehen und auch an Werbeaufträgen mangelt es nicht. Doch langsam aber sicher, wird der Druck durch die Erwartungen der Menge immer größer. Lilico fällt es immer schwerer dem Stand zu halten und dann kommt auf einmal jemand der ihr das Rampenlicht stiehlt.


Helter Skelter beinhaltet einige kontroverse Themen wie Schönheitsoperationen oder Drogen, kritisiert aber auch die Medienwelt und weist auf die Schnelllebigkeit der Gesellschaft hin. Euch kommen sicherlich einige Personen in den Sinn, die eine Zeit lang überall zu sehen waren, aber nach einer gewissen Zeit wieder wie vom Boden verschollen sind und eine andere Person ihren Platz eingenommen hat. Wir machen uns aber in den meisten Fällen kaum Gedanken darum, was eigentlich aus der Person geworden ist und wie sie diesen schnellen Wandel verkraftet hat.


Hier sehen wir einen Extremfall für ein solches Beispiel, Lilico braucht die Aufmerksamkeit der Menge, Bewunderung und das Klicken der Kameras, sie braucht das Scheinwerferlicht und Leute die sie um ihre Schönheit beneiden. Sie ist natürlich nicht blöd und weiss, warum sie im Rampenlicht steht. Zahlreiche qualvolle Operationen haben sie dort hingebracht wo sie jetzt steht und sie ist sich dessen bewusst, dass Schönheit vergänglich ist, auch wenn sie versucht sich immer wieder dagegen zu wehren. Trotz dieses Bewusstseins, fällt es ihr schwer mit Veränderungen umzugehen, die Folgen sind Sex, Medikamente und Drogen.


Total genial in der Rolle der Lilico sehen wir Sawajiri Erika, die ihr möglicherweise noch als junges krankes Mädchen aus 1 Litre Of Tears kennt. Die Charakterwahl könnte sich nicht mehr unterscheiden. Ihr werdet sie kaum wiedererkennen, dennoch hat sie für mich schnell die Rolle der Lilico verkörpert und mich das „junge kranke Mädchen“ vergessen lassen. Sie ist wirklich fantastisch und schafft es den inneren Zwiespalt von Lilico wunderbar authentisch auf die Leinwand zu bringen. Aber auch der Nebencast muss sich nicht verstecken, Hut ab für diese Leistung.

Bevor ihr euch dazu entscheidet den Film zu sehen, muss ich noch erwähnen, dass ich ihn für Leute ab mindestens 16 Jahren empfehlen kann, die kein Problem mit Drogen- und offensichtlichen Sexszenen haben, denn daran hat der Regisseur nicht gespart. ^^ Seit euch also dessen bewusst, ansonsten fällt Helter Skelter durch wunderbare!!! Kulissen auf, die teilweise sehr detailreich gestaltet waren und auch sonst ist der Film eine Augenweide für sich. Auch musikalisch muss sich Helter Skelter nicht verstecken, sondern beweist ein gutes Gespür.


Dementsprechend kann ich euch den Film wirklich empfehlen, er hat meine Erwartungen absolut erfüllt und hätte objektiv auch seine vollen 10 Punkte verdient. Subjektiv ziehe ich aber einen kleinen Punkt ab, weil es selbst mir manchmal zu viel des Guten war. Schaut ihn euch an, auch wenn es nur Erika Sawajiri wegen ist.






Spannung: 3
Humor: 1
Romantik: 2
Küsse: 4
Musik:4
Besetzung: 5
Schluss: 4

9 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch den Film, falls du ihn schon gesehen hast ;)

Samstag, 24. Januar 2015

[Korean Movie] Secretly, Greatly


Original: 은밀하게 위대하게
Synonym: Covertness, Grandly, Secret To Greatness

Country: Korea
Erscheinungsjahr: 2013
Filmdauer: ca. 120 Min.
Genre: Action, Comedy, Mystery, Spannung, Dramatik
Setting: Gegenwart

----------------------------------
Kim Soo-hyun - Lieutenant Won Ryu-hwan / Bang Dong-gu
Park Ki-woong - Rhee Hae-rang / Kim Min-su
Lee Hyun-woo - Rhee Hae-jin
Son Hyun-joo - Colonel Kim Tae-won, 5446 Corps training chief


Basiert auf einem Webcomic von Hun
Andere Versionen/Fortsetzung: Nein


Seit You Who Came From The Stars würde ich am Liebsten alle Arbeiten von Kim Soo Hyun sehen, so ist auch sein letzter Film aus dem Jahr 2013 in meiner Liste erschienen. Geplant war der Film eigentlich für einen Mädelsabend, aber ich habe ihn am Ende des Abends allein geschaut und es stellte sich als gute Entscheidung heraus. Nicht, dass der Film schlecht gewesen wäre, sondern weil er sich für einen Frauenabend vielleicht nicht sonderlich geeignet hätte. Aber zunächst zum Inhalt.


Im Film geht es um Won Ryu Hwan, einen Elite Soldaten aus Nordkorea, der den Auftrag erhalten hat, in Südkorea einzudringen und sich dort unbemerkt einzugliedern. Es gelingt ihm, indem er den Einwohnern einer Kleinstadt weiß macht, ein Idiot zu sein. Er wartet zwei Jahre auf einen weiteren Auftrag seines Vaterlandes, doch nichts passiert, bis Lee Hae Rang (ein weiterer Soldat aus Ryu Hwan's Einheit, der vorgibt ein aufstrebender Rockstar zu sein) und Lee Hae Jin (der sich als High School Student ausgibt) auftauchen. Bald darauf erhalten die drei Kameraden den, von Ryu Hwan lang ersehnten Befehl, doch der Inhalt dieses, weicht total von seinen Erwartungen ab. 
(Quelle: Übersetzt von mydramalist.info)


Normalerweise bin ich nicht unbedingt der Meinung, dass man die Synopsis eines Filmes kennen sollte, aber in diesem Fall ist es etwas anders. Ich habe mich etwas „umgehört“ und gemerkt, dass viele Menschen einen Punkt besonders an dem Film kritisieren, deshalb möchte ich euch gleich in die richtige Richtung lenken. Ihr schaut euch das „Filmcover“ an und dann lest ihr auch noch etwas davon, dass Kim Soo Hyun einen nordkoreanischen Idioten spielen soll. Klingt total lustig und schaut auch danach aus? Falsch, oder jedenfalls gilt das nicht für den ganzen Film.


Die erste Hälfte des Filmes ist eher „leichte Kost“ und wirklich witzig + unterhaltsam, bei der nächsten Hälfte solltet ihr euch aber auf viel viel viel Action und auch nicht wenige traurigere Szenen einstellen. Ich fand die Kombination wirklich nicht schlecht gelungen, der Umschwung kommt nur ziemlich plötzlich und so wird aus einem lustigen Film schnell ernst. Da muss man eben drauf stehen und meiner Meinung nach setzt der Film das ganz gut um. Die Action ist nicht von schlechten Eltern, ob das alles so realistisch ist, ist die andere Frage^^


Kim Soo Hyun war wirklich super in seiner Rolle und es war genial witzig, ihn auch mal als Tollpatsch zu sehen. Dasselbe gilt auch für Park Ki Woong, den ich bereits aus Full House 2 und Bridal Mask kenne (lustigerweise kann man sagen, dass er in dem Film hier eine Kombination der beiden damaligen Charaktere verkörpert^^) und Lee Hyun Woo, der im Gegensatz zu To The Beautiful You, diesmal nicht so süss und harmlos daherkommt. Wirklich ein guter Cast!




Viel mehr habe ich eigentlich gar nicht zu sagen, außer, dass ich euch den Film empfehlen kann, wenn ihr eure Erwartungen etwas anpasst. Secretly und Greatly ist nicht nur witzig, unterhaltsam, spannend und actionreich, sondern auch ein sehr rührender Film, der es gegen Ende doch noch geschafft hat, mir ein paar Tränen abzugewinnen. Vielleicht nicht für den Frauenabend, aber sonst allemal sehenswert!






Spannung: 4
Humor: 4
Romantik: 1
Action: 5
Musik: 4
Besetzung: 5
Schluss: 4

9 von 10 Punkten!
Bewerte doch auch den Film, falls du ihn schon gesehen hast ;)


Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...