Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2015
Sender: TBS
Episoden: 12 (ca. 60 Min.)
Genre: Leben, Essen, Realverfilmung, Historik
Setting: Spielt in Japan in der Zeit von Ca. 1900-1970
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Sato Takeru als Tokuzo Akiyama
Kuroki Haru als Toshiko Takahama
Kiritani Kenta als Shintaro Matsui
Emoto Tasuku als Tatsuyoshi Yamagami
Ashina Sei als Kayano
Sato Takeru als Tokuzo Akiyama
Kuroki Haru als Toshiko Takahama
Kiritani Kenta als Shintaro Matsui
Emoto Tasuku als Tatsuyoshi Yamagami
Ashina Sei als Kayano
Buch: Basiert auf dem Buch von Sugimori Hisahide
Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein
Tokuzo Akiyama ist ein junger Mann, der in einem ländlichen Gebiet aufgewachsen ist. Eines Tages isst er ein Kotelett, das sein Leben verändern würde. Er entschließt sich dazu alles hinzuschmeißen und Koch der „westlichen Küche“ zu werden. Zuerst führt in sein Weg nach Tokyo, später nach Frankreich, während er mehr und mehr über das Kochen lernt. Immer wieder muss er gegen Vorurteile und Diskrimination ankämpfen, doch er geht seinen Weg und wird so letzten Endes mit 26 Jahren der Koch des japanischen Kaisers. - Eine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht.
Tennou No Ryouriban – The Emperor's Cook gehört zu der gleichen Art von Dramen wie Liquid. Im Gegensatz zu Liquid beruht dieses Drama jedoch noch zusätzlich auf einer wahren Gegebenheit, denn Tokuzu Akiyama hat tatsächlich existiert. Das Drama selbst basiert auf einem gleichnamigen Buch, das von Sugimori Hisahide geschrieben wurde. Ich habe sogar ein Foto gesehen in dem der dritte Sohn von Tokuzu Akiyama am Set des Dramas an der Seite von Sato Takeru zu sehen ist. Bevor ich mich dazu entschlossen habe Tennou No Ryouriban zu sehen, habe ich viele gute Stimmen darüber gehört, ich wusste jedoch nicht, dass es mir so gut gefallen würde. 10 Punkte.
Das Drama zeigt so viele Facetten des Lebens, dass es mir etwas schwer fällt es in Worte zu fassen. Es wird hauptsächlich die Geschichte von Tokuzo Akiyama erzählt, wie er es von jemandem der normalerweise jeden Job nach 3 Monaten hinschmeißt, zu jemandem wird, der so hart an seinem Traum arbeitet, dass er später dem Kaiser dient. Ich habe diese Reise sehr gespannt verfolgt. Auch wenn man weiss, wo diese Reise letzten Endes endet, so ist das Drama dadurch nicht weniger spannend. Sato Takeru habe ich schon in anderen Rollen gesehen, noch nie hat er mich jedoch so begeistert wie in dieser Rolle, in der ich ihn von der ersten Minute an als Tokuzu Akiyama gesehen habe.
Während wir Tokuzu Akiyama's Weg verfolgen, bekommen wir jedoch noch viel mehr zu sehen als nur köstliches Essen oder die unterschiedlichsten Küchen. Es gibt so viel zu sehen, so viel zu beobachten, Tennou No Ryouriban erzählt viele kleine Geschichten, Geschichten vom Scheitern, Vorurteilen, Liebe, Betrug, Freundschaft... Geschichten vom Leben. Es fällt mir wirklich schwer in Worte zu fassen, was es war, was mich so begeistert hat. Die Charaktere waren wunderbar authentisch geschrieben und haben fantastisch mit den Schauspielern harmoniert, so sind die Charaktere praktisch mit den Schauspielern verschmolzen. Ganz große Klasse!
Abgesehen vom Cast und den wunderbaren Charakteren, von denen mir so viele ans Herz gewachsen sind, liebe ich den Erzählstil des Dramas. Es steckt voller wunderbarer Szenerien, die es einem nicht schwer machen sich zurück ins Japan des zwanzigsten Jahrhunderts hineinzuversetzten. Alles wirkt sehr liebevoll gemacht und man sieht wie viel Arbeit dahinter gesteckt haben muss. Begleitet wird Tennou No Ryoriban von einem zauberhaften Soundtrack, der niemals langweilig wird und die Szenen wunderbar untermalt.
Ein weiteres Plus sind die eingespielten Schwarz-Weiss-Szenen, die aus der jeweiligen Zeit stammen und authentisch die jeweilige Situation darstellen, in der sich Japan befindet. So erfährt man nach und nach auch mehr über die damalige Zeit und kann wenigstens ansatzweise nachvollziehen, in welchem Umfeld sich Tokuzu Akiyama befand. Da das Drama nicht einfach endet, nachdem er der Koch des Kaisers ist, sondern man noch tiefer geht, bekommen wir auch einige nachgestellte Szenen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges bzw. dessen Endes zu sehen. Ich fand es äußerst interessant, diese Zeit erstmals mit dem Fokus auf Japan zu sehen, ganz unabhängig von Deutschland. Das einzig Negative war, dass ich die „ausländischen“ Schauspieler nicht soo toll fand, da hätte man sicher bessere finden können, aber seis drum.
Davon mal ganz abgesehen, gibt es eigentlich nichts zu beklagen. Ich weiss, dass auch Tennou No Ryouriban kein Drama für Jedermann ist, dennoch hoffe ich den ein oder anderen trotzdem neugierig darauf gemacht zu haben. Während ich das Drama gesehen habe, habe ich über die Wertung nachgedacht und habe lange Zeit gedacht, dass es zwar 9 Punkte werden könnten, eine 10 aber fast unmöglich wäre. So dachte ich zumindest, bis ich die ersten Tränen vergossen habe und gemerkt habe, wie tief mich das Drama doch beeindruckt hat und wie sehr ich die Charaktere mochte.
Spannung: 4
Humor: 2
Romantik: 2
Humor: 2
Romantik: 2
Küsse: 2
Musik: 5
Charaktere: 5
Schauspieler: 5
Schluss: 5
10 von 10 Punkten!
Charaktere: 5
Schauspieler: 5
Schluss: 5
10 von 10 Punkten!
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