Chuno
Original: 추노
Synonym: Pursuing Servants, The Slave Hunters
Country: Korea
Sender: KBS2
Erscheinungsjahr: 2010
Episoden: 24 (ca. 60 Min.)
Genre: Historik, Action, Romantik, Kampfkunst
Setting: Joseon Dynastie
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Jang Hyuk as Lee Dae Gil
Oh Ji Ho as Song Tae Ha
Lee Da Hae as Un Nyun / Kim Hye Won
Lee Jong Hyuk as Hwang Chul Woong
Gong Hyung Jin as Eop Bok
Han Jung Soo as General Choi
Kim Ji Suk as Wang Son
Kim Ha Eun as Sul Hwa
Jang Hyuk as Lee Dae Gil
Oh Ji Ho as Song Tae Ha
Lee Da Hae as Un Nyun / Kim Hye Won
Lee Jong Hyuk as Hwang Chul Woong
Gong Hyung Jin as Eop Bok
Han Jung Soo as General Choi
Kim Ji Suk as Wang Son
Kim Ha Eun as Sul Hwa
Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein
Chuno erzählt die Geschichte von Lee Dae Gil, einem Mann aus gutem Hause, der alles verliert, als Won Ki Yoon – ein Sklave – sein Hause niederbrennt und mit seiner Schwester Un Nyun flüchtet, in die Dae Gil verliebt ist. Getrieben vom Rachegedanken überlebt er die harten Jahre auf der Straße und macht sich einen Namen als Sklavenjäger, während er immer noch auf der Suche nach seiner ersten Liebe ist.
Song Tae Ha ist der General einer Armee, der zum Sklaven wurde, nachdem er fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt worden ist. Lee Dae Gil wird ein Vermögen versprochen, wenn er Song Tae Ha wieder einfängt, weshalb sich die beiden Männer als Feinde gegenüber stehen und in ein Liebesdreieck mit Un Nyun verwickelt werden, die nicht mehr länger eine Sklavin, sondern Kim Hye Won, die Tochter eines Nobelmannes ist.
Chuno war mein erstes Drama mit Jang Hyuk und Oh Ji Ho in den Hauptrollen. Der Grund warum, ich mich dazu entschieden habe, mal wieder ein „älteres“ Drama von 2010 zu sehen, war die Tatsache, dass ich viele gute Stimmen darüber gehört habe, auch wenn viele einen Punkt kritisieren, auf den ich später auch noch eingehen möchte. Aber auch die Quoten waren fantastisch, in den 24 Folgen hat Chuno – oder The Slave Hunters – eine Durschschnittsquote von 31,7 % erreicht und das ist eine ganze Menge.
Dabei kann das Drama vor allem mit toll geschriebenen Charakteren punkten, auch wenn ich sagen muss das ich kein besonders großer Fan von den beiden Hauptcharakteren Tae Ha (Oh Ji Ho) und Hye Won (Lee Da Hae) war. Tae Ha ist als ehemaliger General ein sehr pflichtbewusster und loyaler Charakter, der stets nach Gerechtigkeit strebt. Das ist ja an sich nichts schlechtes, aber ich muss zugeben, dass ich ihn als Charakter nicht sonderlich vielschichtig und manchmal sogar als langweilig und vorhersehbar empfand, auch wenn Oh Ji Ho an sich ein guter Schauspieler war.
Das kann ich leider nicht über Lee Da Hae sagen, denn meiner Meinung nach ist sie die Schauspielerin, die am negativsten auffällt und in vielen Reviews, die ich gelesen habe, als einer der wenigen Kritikpunkte aufgeführt wird. Es ging also nicht nur mir so. Ich mochte Lee Da Hae in My Girl, aber hier war sie einfach mega langweilig, ihr Charakter einfach uninteressant, fad und viel zu sehr auf „perfekt“ getrimmt. Auch wenn sie eine (ehemalige) Sklavin spielt, ist ihr Makeup perfekt und im Grunde sieht man kaum, wie sie sich „schmutzig“ macht. Lee Dae Hae hätte mal weniger versuchen sollen perfekt vor der Kamera auszusehen und stattdessen dem Charakter mehr – nun ja – Charakter einzuhauchen.
Das kann ich leider nicht über Lee Da Hae sagen, denn meiner Meinung nach ist sie die Schauspielerin, die am negativsten auffällt und in vielen Reviews, die ich gelesen habe, als einer der wenigen Kritikpunkte aufgeführt wird. Es ging also nicht nur mir so. Ich mochte Lee Da Hae in My Girl, aber hier war sie einfach mega langweilig, ihr Charakter einfach uninteressant, fad und viel zu sehr auf „perfekt“ getrimmt. Auch wenn sie eine (ehemalige) Sklavin spielt, ist ihr Makeup perfekt und im Grunde sieht man kaum, wie sie sich „schmutzig“ macht. Lee Dae Hae hätte mal weniger versuchen sollen perfekt vor der Kamera auszusehen und stattdessen dem Charakter mehr – nun ja – Charakter einzuhauchen.
Die Tatsache, dass ich zwei so wichtige Charaktere eher als uninteressant empfunden habe, ist natürlich ein bisschen scheise, aber sie bleiben einer der wenigen Kritikpunkte die ich habe. Im Grunde macht nämlich vor allem Jang Hyuk in seiner Performance als Dae Gil alles wieder wett, denn er ist nicht nur absolut fantastisch in seiner Rolle – nein auch Dae Gil ist ein sehr gut geschriebener Charakter, den man nicht so einfach durchschauen kann. Dabei sieht man ihn meistens als „harten Kerl“, der aber auch in einigen Momenten seine weiche Seite zeigt. Außerdem gibt es wunderbare „Bromance-Momente“ zwischen ihm und seinen beiden Freunden und „Arbeitskollegen“ Wang Son (Kim Ji Suk) und Jang Jun Choi (Han Jung Soo), die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich habe ihre gemeinsamen Szenen sehr gefeiert, weshalb mir die „Romance-Geschichte“ im Grunde gestohlen bleiben konnte.
Aber auch der Nebencast ist sehr gut besetzt mit Lee Jong Hyuk als Bösewicht, Song Dong Il als Raufbold mit einem großen Herz für Kinder oder Kim Ha Eun, die Lee Da Hae in einigen Momenten das Rampenlicht stiehlt. Besonders hervorheben möchte ich auch Kong Hyung Jin, der den Sklaven Eop Bok spielt und eine elementäre Rolle in der Sklavenbewegung spielt, die in Chuno einen wichtigen Handlungsstrang einnimmt. Ich liebe die Tatsache, dass ein historisches Drama sich mal vom Königsthron und den Adeligen wegbewegt hat und andere interessante Charaktere ins Rampenlicht geholt hat. Dabei ist Chuno etwas kontrovers, eben weil es eine Sklavenbewegung darstellt, aber auch Personen als Hauptcharaktere zeigt, die hauptberuflich Sklavenjäger sind.
Ich habe Chuno sehr gerne verfolgt und so innerhalb kürzester Zeit beendet, weshalb ich es euch trotz vorhandener Kritikpunkte trotzdem ans Herz legen kann. Mit seinem wunderbaren Soundtrack (hört unbedingt mal rein!) und Jang Hyuk's absolut fantastischer Charakterdarstellung wird es euch sicher genauso in den Bann ziehen wie mich.
Aber auch der Nebencast ist sehr gut besetzt mit Lee Jong Hyuk als Bösewicht, Song Dong Il als Raufbold mit einem großen Herz für Kinder oder Kim Ha Eun, die Lee Da Hae in einigen Momenten das Rampenlicht stiehlt. Besonders hervorheben möchte ich auch Kong Hyung Jin, der den Sklaven Eop Bok spielt und eine elementäre Rolle in der Sklavenbewegung spielt, die in Chuno einen wichtigen Handlungsstrang einnimmt. Ich liebe die Tatsache, dass ein historisches Drama sich mal vom Königsthron und den Adeligen wegbewegt hat und andere interessante Charaktere ins Rampenlicht geholt hat. Dabei ist Chuno etwas kontrovers, eben weil es eine Sklavenbewegung darstellt, aber auch Personen als Hauptcharaktere zeigt, die hauptberuflich Sklavenjäger sind.
Mit 24 Folgen hatte Chuno leider die ein oder andere langatmige Stelle und wäre mit vier Folgen weniger wahrscheinlich besser weggekommen. Außerdem muss ich zugeben, dass es manchmal ein bisschen vorhersehbar ist, aber auch einige Überraschungen für die Zuschauer bereit hält, mit denen man nicht rechnet, wenn man Chuno beginnt. Das Drama ist optisch ein absoluter Hingucker, zeigt wunderbare Landschaften aber auch fantastische Kampfszenen, die zwar manchmal nicht sonderlich realistisch, aber total schön anzuschauen sind. Auch Musiktechnisch kann The Slave Hunters punkten, besonders toll fand ich auch, wenn Kim Ha Eun ein Lied eingestimmt hat.
Ich habe Chuno sehr gerne verfolgt und so innerhalb kürzester Zeit beendet, weshalb ich es euch trotz vorhandener Kritikpunkte trotzdem ans Herz legen kann. Mit seinem wunderbaren Soundtrack (hört unbedingt mal rein!) und Jang Hyuk's absolut fantastischer Charakterdarstellung wird es euch sicher genauso in den Bann ziehen wie mich.
Spannung: 4
Humor: 3
Romantik: 2
Humor: 3
Romantik: 2
Küsse: 3
Musik: 5
Charaktere: 4
Schauspieler: 4
Schluss: 4
8 von 10 Punkten!
Charaktere: 4
Schauspieler: 4
Schluss: 4
8 von 10 Punkten!
Hi Eriinnye.
AntwortenLöschenHach ja „Chuno“, ich fand es vom Storyverlauf nun nicht gerade überragend, was aber die Show für mich von 2 auf 3 von 5 Sternen gebracht hatte, waren wie schon von Dir angesprochen die Kameraarbeit samt Settings und vor allem der Soundtrack. Da gab es meines Wissens wirklich ein paar Stücke die man sich öfters anhören konnte. Besonders da es auch neuzeitliche Stücke gut eingeflochten hatte.
Sonst ist mir nicht wirklich viel in Erinnerung geblieben außer die von Dir erwähnten Leads.
[spoiler]Es ist wenn ich mich recht entsinne eines der wenigen Kdramas, wo das vermeintliche LeadCouple nicht am Ende zusammenkommt.[/spoiler]
Was ich als durchaus positiv bewerten könnte. Wenn der weibliche Lead nicht so sehr vermasselt gewesen wäre. Der war Unterhaltungstechnisch einfach mal nur bescheiden geschrieben....wer will bitte eine „Dauer Damsel in distress“ sehen. Da kann man ja nur Antipathie für den weiblichen Lead aufbauen. Die Begründung seitens des Drehbuchschreiberlings war damals, dass er einen Kontrast zu den starken Frauenrollen in „Iron Empress“ (leider noch nicht gesehen ) und „Queen Seon Deok“ ( gesehen und geliebt :) ) erschaffen wollte, welches Dramen sind die kurz vor „Chuno“ zu Ende gingen. Er kann dann zwar noch so oft drauf hinweisen, das so eine passive Rolle zwar den historischen Frauenrolle gerecht wird. Aber dies ist auch eine Unterhaltungsshow und keine Doku.
Tja und Lee Dae Hae selbst, sie hatte eh keinen guten Stand damals. Beim vorherigen Drama „East of Eden“ ( mich hat es nicht vom Hocker gehauen ) was in Korea nen sehr großer Erfolg war, ist sie früher ausgestiegen. Begründung war gesundheitlicher Natur....wahrscheinliche Wahrheit bzw. wie es von vielen interpretiert wurde....das ihre Figur aufgrund von anderen beliebteren Storylinien arg zusammengeschnitten wurde und sie dann einfach kein Bock mehr hatte nur Support zu sein obwohl sie als Main mit gecastet wurde. Das und das ihr das Image anhaftet nur Dank ihres Aussehens Rollen zu bekommen, machte sie beim koreanischen Publikum doch arg unbeliebt.
Aber, dass sie nicht nur das hübsche Dummchen ist zeigt sie meiner Meinung nach sehr gut in „Miss Ripley“, was ich persönlich besser fand als ihre Rolle in „My Girl“.
Hallo Kimmel,
Löschenund wieder habe ich was lernen können. Du hast leider Recht was die Storyline angeht wenn man sie im ganzen betrachtet. Einige Teile wie die Skalvengeschichte fand ich aber durchaus interessant. Wobei Chuno hauptsächlich von den Charakteren gelebt hat, diese sind mir jedenfalls am meisten in Erinnerung geblieben. Ich habe das Trio wirklich geliebt und den Soundtrack höre ich mir den Soundtrack immer noch gerne an, am tollsten finde ich ja das bereits verlinkte aber es ist nicht das Einzige.
Wie du vielleicht aus der Info herausgenommen hast, dass ich geschrieben habe, dass es mein erstes Jang Hyuk Drama ist - ist die Kritik schon etwas älter. Habe es erst vor kurzem wieder rausgekrammt und wollte an der Bewertung nichts mehr ändern - was vor allem daran liegt, dass ich das Drama trotzdem positiv in Erinnerung habe und nicht nur weil [spoiler] er die Lady am Ende (zum Glück) nicht bekommen hat. [/spoiler] Heute würde ich es bestimmt nochmal anders sehen.
Was Lee Da Hee angeht, so kenne ich sie aus My Girl und mochte sie in dem Drama - dort schien sie wenigstens "lebendig" zu sein. Trotzdem gehört sie mittlerweile zu den Schauspielerinnen bei denen ich mir 2 Mal überlege, ob ich das Drama mit ihr jetzt anschaue oder nicht. Sehr interessant ist die Info mit "East of Eden", das habe ich auch nicht gewusst. Aber die Begründung, warum ihr Charakter so lahm war, ist ja richtig mies. "Aber dies ist auch eine Unterhaltungsshow und keine Doku." Amen! ^^
PS: Hoffe ich kann Queen Seon Deok auch bald sehen!!