Seiten

Montag, 8. April 2013

[Japanese Movie] Heavenly Forest


Original: ただ、君を愛してる
Synonym: tada, kimi wo aishiteru

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2006
Dauer: ca. 115 Min.
Genre: Dramatik, Romantik
Setting: Gegenwart


-----------------------

Aoi Miyazaki - Shizuru Satonaka
Hiroshi Tamaki - Makoto Segawa

" Heavenly Forest erzählt die Geschichte von Makoto und Shizuru, deren zufällige Begegnung, zu einer tiefen Freundschaft führt und als sich dann letzten Endes Liebe auf beiden Seiten entwickelt, scheint es, als wäre ihre gemeinsame Zeit bereits abgelaufen. "

Ich mochte den Film total, vor allem wegen der Hauptcharaktere. Shizuru (Miyazaki Aoi) schaut eher aus wie 13 als 21 und verhält sich teilweise auch so, weshalb sie von anderen als „weirdo“ bezeichnet wird und dementsprechend nicht viele Freunde hat. Trotzdem ist sie ein sehr aufgeweckter und freundlicher Mensch, der nur ab und zu seine Stimmungsschwankungen hat, aber immer absolut ehrlich ist was bestimmte unangenehme Dinge betrifft, auf der anderen Seite erfindet sie die Wahrheit auch manchmal neu und veräppelt Makoto (Tamaki Hiroshi) gerne. Er zählte anfangs übrigens auch eher zu den Außenseitern, doch im Gegenteil zu ihr, hat er sich diesen Platz selbst gewählt. Da er ständig eine Creme für eine (entzündete?^^) Narbe am Bauch auftragen muss und durch ein blödes Ereignis, der Meinung ist, dass diese stinkt, nimmt er Abstand zu anderen, um diese nicht zu ekeln etc. Dabei ist er eigentlich ein sehr offener und netter Mensch, der die Fotografie liebt und am liebsten Fotos in einem abgesperrten Wald macht, wohin ihm Shizuru eines Tages folgt und sich eine tiefere Freundschaft entwickelt, als Makoto sich anfangs bewusst ist.

Schnell wird für Shizuru aus Freundschaft Liebe, auch wenn sie sich völlig bewusst ist, dass diese einseitig ist. Trotzdem leugnet sie diese nicht, sondern bindet sie ihm immer wieder auf die Nase, nach dem Motto, du wirst es später noch bereuen, mich nicht genommen zu haben, wenn ich erst eine Schönheit geworden bin. 

Heavenly Forest ist gleichzeitig ein schöner und ein tragischer Film, dessen Botschaft eigentlich ziemlich klar ist. Man sollte nie davon ausgehen, dass eine Beziehung oder eine Freundschaft für die Ewigkeit ist und diese deshalb für selbstverständlich sehen. Man sollte seine Gefühle hinterfragen und den Mut aufbringen, diese anderen übermitteln zu können, denn was einst selbstverständlich schien kann schnell zur unwiederbringlichen Gegenwart werden und dann ist nichts schlimmer als der Gedanke: „Was wäre wenn...“ 

„You hold the happiness of another person in your hands“

Das habe ich mir jedenfalls gerade zusammengesponnen :) Auch wenn der Film mir ein paar Tränen entlockt hat, ist er größtenteils positiv und lädt eher zum Schmunzeln als zum Heulen ein. Aus Angst vor einer Heulorgie, solltet ihr also nicht auf das Schauen des Filmes verzichten ;) Denn er hat so viele wunderschöne Szenen, die besonders mich als Fotografie-Fan ins Schwärmen gebracht haben. Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren ist fantastisch, so auch die Schauspieler Tamaki Hiroshi und Miyazaki Aoi, die den Rollen erst richtiges Leben eingehaucht haben. Eine klare Empfehlung von mir!


Spannung: 3
Humor: 3
Romantik: 2
Küsse: 4
Musik: 4
Besetzung: 5
Schluss: 4

9 von 10 Punkten!

Bewerte doch auch den Film, falls du ihn schon gesehen hast ;)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auch deinen Senf dazu geben willst, dann ist das hier deine Möglichkeit ^^ Ich freue mich über so ziemlich jede Gefühlsregung :)

PS: Ich antworte immer unter dem jeweiligen Post, also vergess nicht wieder zu kommen! :P