[Japanese Drama] Saki

Saki

Original: サキ

Country: Japan
Erscheinungsjahr: 2013
Episoden: 11 (ca. 54 Min.)
Genre: Dramatik, Spannung, Familie
Setting: Gegenwart

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Nakama Yukie as Amihama Saki

Miura Shohei as Nitta Hayato

Uchida Yuki as Hamada Naomi

Shounozaki Ken as Kazushige

Kurokawa Mei as Nonaka Yurika

Kamakari Kenta as Ryota

Hagiwara Masato as Nomura Kosuke

Ishiguro Hideo as Iwaki Toshiya

Takashima Masanobu as Sudo Shigeyuki

Okada Yoshinori as Honda Norifumi

Manga/Anime/Andere Versionen/Fortsetzung: Nein

Saki ist Krankenschwester in einer Kinderstation und scheint die perfekte Frau zu sein. Sie hat ein schönes Äußeres, einen sehr freundlichen und fürsorglichen Charakter und kocht gern in ihrer Freizeit. Doch in ihrem Inneren brodelt es – sie ist auf Rache aus. Ihre Methode ist recht simpel, zunächst verführt sie die Männer, um sie letzten Endes zu zerstören – natürlich ohne dabei ihre Spuren zu hinterlassen.

Bei Saki hat mich zunächst die Story ziemlich angesprochen – einen Mann umbringen kann (theoretisch natürlich^^) jeder, aber ihn von innen heraus zu zerstören oder in den Tod zu treiben, ist schon eine Kunst für sich. xD Der andere Punkt war natürlich Yukie Nakama, die vor allem aus Gokusen bekannt ist und die ich auch bisher nur dort gesehen habe, obwohl sie bereits sehr viele Projekte hat. In Gokusen spielt sie die Lehrerin, die unter anderem versucht das Leben ihrer Chaos-Schüler wieder auf die Reihe zu bekommen. Vor allem deshalb war es spannend sie in so einer Kontrastrolle wiederzusehen.

Yukie Nakama verkörpert Saki Amihama, die mehr oder weniger plötzlich im Leben von Hayato Nitta (Shohei Miura <3) auftaucht und sein Leben auf den Kopf stellt, denn sie gibt vor seine Schwester zu sein. Da seine Eltern bereits tot sind, kann er niemanden mehr fragen und Saki scheint keine Lügnerin zu sein – weiss auf viele seiner Fragen eine Antwort. So entschließt er sich ihr Glauben zu schenken und die beiden nähern sich allmählich an. Doch nach und nach kommt es zu komischen Vorkommnissen, Männer begehen Selbstmord oder andere merkwürdige Taten. Männer, die an sich keine Gemeinsamkeiten aufzuweisen scheinen. Langsam wird Hayato misstrauisch, denn alle Fälle führen ihn zu seiner „Schwester“.

Miura Shohei as Nitta Hayato und sein "Schwesterherz" Saki

Und diese Rolle wurde wirklich fantastisch von Yukie Nakama gespielt. Nicht selten wollte ich ihr eine verpassen ^^, viel öfter hat sie mich allerdings „erschreckt“ - einfach diese Scheinheiligkeit, das gespielte Lächeln und die süßlichen Worte, die sich manchmal wie Dolche für ihre Opfer angefühlt haben müssen. Sie findet die Schwachstellen der Personen und zerstört diese somit gezielt. Ist die Tat vollbracht, so kauft sie sich ein Wein des Jahrgangs ihres Opfers und verspeißt eines der speziellen Steaks, die bereits in ihrem Kühlschrank lagern. Eins für jeden Menschen.

Nakama Yukie as Amihama Saki

Bis fast zum Schluss habe ich gerätselt, was die Personen ihr angetan haben müssen, denn sie schienen wirklich nichts gemeinsam zu haben und auch erst die letzte Folge offenbart das ganze „Spektakel“. Ich will es natürlich nicht lüften, da das Geheimnis darum die Hauptquelle der Spannung ist, allerdings muss ich sagen, dass mich das Ende nicht so „glücklich“ gestimmt hat – vor allem die letzte Szene ist mir bis heute ein Rätsel ^^ 

Sogar eine Familie steht auf ihrem Racheplan!

Etwas anderes, was mich noch gestört hat sind ziemlich viele Rückblenden auf ein bestimmtes Ereignis, das zwar sehr wichtig für das Drama ist, allerdings viel zu häufig wiederholt wurde. Ansonsten gibt es nicht viel zu beklagen. Neben Yukie hat auch Shohei Miura seine Rolle toll gespielt, noch mehr begeistert war ich allerdings von Takashima Masanobu, der eines von Sakis Opfern dargestellt hat. Auch die Musik mochte ich sehr, vor allem das Lied, das ständig gespielt wird und von Sasja Antheunis sein soll (allerdings nirgendwo aufzufinden ist -.-) - ist ist wunderschön, aber natürlich sollte man auch den End-Theme-Song erwähnen, der nämlich „Catch Me – If You Wanna“ von Tohoshinki (DBSK) ist. Beide sollen auch irgendwo mal in einer Folge in einer Cameo-Rolle zu sehen gewesen sein, ich kann mich allerdings nicht erinnern^^

Hayato und seine Kollegen (links:  Uchida Yuki as Hamada Naomi) versuchen das "Rätsel" zu lösen. 

Mehr gibt’s eigentlich nicht zu sagen, „Saki“ war ein tolles und sehr spannendes Drama, das sehr viele verschiedene Emotionen in mir geweckt hat. Schade, dass der Schluss mich nicht so ganz zufriedenstellen konnte. Nitzdestotrotz gibt es eine klare Empfehlung von mir, auch wenn das Drama sicher nicht für jedermann etwas ist. 

Spoiler:

Also ganz ehrlich. Was war das für eine Erklärung? Ich meine ich verstehe die Sache mit dem Arzt und seiner Familie, aber die anderen?! Die waren ausversehen im Weg des Krankenwagens und klar ist es tragisch, dass ihre Mutter dadurch zu Tode gekommen ist. Aber man muss doch nach einigen Jahren die Fähigkeit des rationalen Denkens entwickelt haben und erkennen, dass es lauter verschiedene Unglücke passiert sind. Niemand hatte die Absicht, dass sie ums Leben kommt – ihr Leben deshalb so zu zerstören ist einfach unmenschlich, Trauer hin oder her. Und was sollte bitte die letzte Szene sein? Sie ist schwanger, es wird ein Junge und sie weiss auch schon wie er heißen wird.... aha und weiter?^^ Wofür gab es diese Szene?

Die andere Sache, die mich verwirrt hat ist die Beziehung zwischen Hayato und Saki. Ich habe in einer Synopsis gelesen, dass sie vorgibt seine Schwester zu sein. (oke^^ ich habs auch geschrieben xD) Daraus hab ich geschlossen, dass es nicht stimmt. Deshalb war ich ständig verwirrt und habe hin und her überlegt. Man war das verwirrend xD

Spannung: 4
Humor: 2
Romantik: 1

Küsse: ?

Musik: 5
Besetzung: 5
Schluss: 3

8 von 10 Punkten!

Bewerte doch auch das Drama, falls du es schon gesehen hast ;)